Sydney by night

Gestern haben wir unsere Uni-Bücher an den Coogee-Strand geschleppt um dort bei sommerlichen Teperaturen von 27 grad zu lernen.
Das Meer mit einer Wassertemperatur um die 18 grad, war gerade recht um die ueberhitzten Hirnzellen abzukuehlen. Es war fuer uns hier in Sydney die erste Begegnung mit dem kuehlen Nass ohne Neoprenanzug.
Als Belohnung fuer das anstrengende Lernen, haben wir am Abend den Sonnenuntergang vom Sydney-Tower auf 250 meter ueber Downtown genossen. Sydney laesst sich also auch bei Nacht "sehen".
Uebrigens wird naechste Woche das ganze CBD (Downtown) wegen dem APEC Summit (Wirtschafts-Gipfel) und vorallem wegen dem Auftritt von George W. Bush abgeriegelt. Aus Sicherheitsgruenden und Angst vor Terroranschlaegen wurde Sydney sogar auf Google Earth zensuriert, d.h. die Satellitenbilder wurden extra unscharf gemacht - verrueckt die Aussies ;-)

Royal National Park

Am Sonntag waren wir wieder einmal auf einer Bushwalking-Tour, diesmal im Royal National Park suedlich von Sydney. Die 4-stuendige Wanderung fuehrte entlang der Kueste durch teils engste Busch-Pfade, ueber Felsen und Sandwege, vorbei an imposanten Klippen, wunderschoenen Sandstraenden, idyllischen Buchten und einer sich sonnenden Schlange. (Black snake 1.5m lang)
Bei angenehmen 25 grad war dies ein netter aber anstrengender Winterausflug ...
Hier ein paar Bilder dazu.
Trotz Muedigkeit gabs dann am Abend einen zweiten touristischen Hoehepunkt - die Oper. Um dieses eindrueckliche Bauwerk auch einmal von Innen zu sehen, haben wir uns die "Highlights of the Opera" zu Gemuete gefuehrt. Zum Glueck hatte es unter dem Publikum viele Toursiten die ebenfalls in Jeans und Turnschuhen in der Oper sassen. "No worries" also ...

The inconvenient truth ...

... of our real life down under. Unglaublich, aber es gibt doch einige unter euch, die glauben wir sind nur hier um Fun zu haben. Bis jetzt haben wir ja auch nur ueber unsere Ausfluege berichtet und mit Fotos bereichert. Nun zeigen wir das etwas andere Bild, damit ihr seht wie es bei uns im Alltag aussieht - sehr, sehr anstrengend und nicht besonders interessant für euch. Deshalb lassen wir es ab sofort sein - nicht das Studieren, aber das Berichten darueber ;-)
Ansonsten scheint das feuchte Wetter der Schweiz zu uns gefunden zu haben. Wir liessen uns jedoch nicht abschrecken und hatten gestern unsere erste Surf-Lektion. Nach 2.5 stuendigem padeln im 18 grad kalten Meer mit 1.5m hohen Wellen, waren wir am Ende unserer Kraefte und leiden heute unter Muskelkater.

Endlich Koalas

Nach einer mehr oder weniger anstrengenden Studiwoche wollen wir an diesem Wochenende doch einmal auf die Suche nach einheimischen Tieren begeben. Im Koala Park werden wir dann fuendig. Die Koalas liegen total verschlafen in den Astgabeln von ein paar Eukaliptusbaeumen und geniessen offensichtlich das Nichtstun. Diese Tiere sind uns auf Anhieb sympathisch! Als es Futter gibt wird zumindest ein Koala halbwegs lebendig, die anderen schlafen gemuetlich weiter.
Aber auch die Kaengurus, in der Wildnis eher aufgeweckte Tiere, scheinen hier Siesta zu machen und sind handzahm. Nur die Kakadus sind voller Elan und sagen uns doch tatsaechlich "hello" und "have a cracker?". Haetten nie gedacht, dass die wirklich sprechen koennen.

So, nun wissen wir wie all die einheimischen Tiere aussehen und werden sie hoffentlich auch einmal ausserhalb eines geschuetzten Reviers zu sehen bekommen. Fotos Koala Park